AUTOR
Fitzgerald Kusz
STÜCK
Lametta – Weihnachtskomödie
Ein Volksstück oder:
„Wie eine Patchwork-Familie Weihnachten
zum Einsturz bringt“.
KRITIK
In Nürnberg
"Ein verzweifelt-komischer Nachruf auf die
Familie, die wie 'Lametta' scheinbar aus
der Mode gekommen ist". Die Grundidee sei
"in diesen Patchwork-Zeiten der Zweit- und
Drittehen und Lebensabschnittsgefährten
brisant und aktuell: An Weihnachten soll
zusammenwachsen, was sonst kaum
zusammengehört. Kann ein Familienfest mit
einander fremden Menschen und Beziehungs-
opfern überhaupt gelingen?"
(Nürnberger Nachrichten)
In Frankfurt
„Die wirklichen Schwierigkeiten der mittler-
weile unvermeidlichen Patchworkfamilie
offenbaren sich erst an den Feiertagen.
Der logistische Aufwand, der nötig ist, um
während dieser Zeit alle zufrieden zu stellen
und selbst die Ruhe zu wahren, ist beachtlich;
Weihnachten kann so zu einem Drahtseilakt
zwischen Zufall und Wahnsinn werden.
Welche Auswüchse das haben kann, demon-
striert Fitzgerald Kusz’ Komödie „Lametta“.
Auf komplizierten Umwegen versammeln sich
alle am Nachmittag des 24. Dezember in
Werners Wohnung, in der nicht alles nach
Plan läuft, vor allem, weil die Krippenfiguren
verschwunden sind. Am Ende wird alles im
Chaos versunken sein, weil das die Natur der
Familie ist: Balkon und Bad vollgekotzt;
über den Baum muss erst gar nicht geredet
werden; der Sohn auf erotischen Spuren
und die Tochter vermutlich im Chatroom.
Man kann nicht behaupten, dass das kein
Realismus sei.“
(Frankfurter Rundschau)
„Turbulenzen statt Weihnachtsfriede! Der
Wiedererkennungswert der Komödie ist
phänomenal.
Zwei Kurzschlüsse, ein gebrochener Arm,
ein umgefallener Weihnachtsbaum, ein
ungegessener Kartoffelsalat und neue Ver-
paarungen diskreditieren den Frieden auf
Erden und plädieren stattdessen für Humor.
Ein köstlicher Spaß, den Regisseur Jochen
Nötzelmann auch mit einigen allzu hand-
greiflich klamottigen Szenen nicht ver-
derben konnte. “
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
„Eine schöne Bescherung hat Autor Kusz da
auf die Bühne gebracht! Das Publikum
kringelte sich über eine turbulente Patch-
workfamilie, die am Heiligen Abend in der
Wohnung von Werner und Babs ein heilloses
Durcheinander anrichtet. Das weihnachtliche
Kuddelmuddel der ehemaligen, derzeitigen,
künftigen oder eventuellen Paare explodiert
in kurzen, flink aneinandergereihten, mit
Knalleffekten und Kurzschlüssen gefüllten
Szenen. Ein Mordsvergnügen.“
(Frankfurter Neue Presse)